quarta-feira, junho 05, 2013

DEUTSCHE NACHRICHTEN

Se internacionalmente o mundo acadêmico trabalha em equipe, Brasil, China e India ainda constam no forum de sua maior parte de pesquisas terem caráter nacional. Somente 25 % ultrapassam essa fronteira... permanece ainda o grande desafio de atingir maiores limiares internacionais.... estudar linguas estrangeiras é um excelente início para publicações internacionais.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/forscher-ranking-internationale-teams-sind-erfolgreicher-a-903721.htmlDie Welt der Wissenschaft hat sich in den vergangenen 30 Jahren dramatisch verändert. Immer mehr Studien stammen von Teams, deren Mitglieder in verschiedenen Ländern forschen. Diese Arbeiten werden auch besonders häufig von Kollegen zitiert, was sie wissenschaftlich besonders wertvoll macht.
Berlin - Was ist das Geheimnis erfolgreicher Forschung? Eine Studie im Wissenschaftsmagazin "Nature" zeigt, dass Internationalität dabei eine wichtige Rolle spielt. Jonathan Adams hat 25 Millionen Fachartikel aus den Jahren 1981 bis 2012 ausgewertet. Dabei stellte er fest, dass Artikel öfters zitiert wurden, wenn die Autoren nicht sämtlich im selben Land forschen, sondern mindestens einer in einem anderen Land arbeitet. Je öfter eine Studie zitiert wird, umso höher wird ihre wissenschaftliche Bedeutung bewertet.
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Adams, der lange als Direktor für Wissenschaftsevaluierung bei Thomson Reuters gearbeitet hat, postuliert in seinem Text eine neue vierte Ära der Wissenschaft. Auf den Einzelforscher, die Forschung in Instituten und die nationale Forschung folge nun eine von internationaler Kollaboration geprägte Wissenschaft.
In seiner Studie untersuchte Adams die Anschriften der Autoren wissenschaftlicher Fachartikel. Stammten sämtliche Adressen aus demselben Land, galt die Studie als national. War mindestens eine Anschrift in einem anderen Land, wurde sie als international eingestuft. Die Nationalität der Forscher selbst spielte dabei keine Rolle.
Die Zahlen belegen eindrücklich die enormen Veränderungen: 1981 stammten 94 Prozent aller US-Publikationen allein aus den USA. In Deutschland sah es mit 89 Prozent nicht viel anders aus, auch nicht in Frankreich (87 Prozent) und Großbritannien (88 Prozent). Weltweit dominierten nationale Forschergruppen.
In den 30 Jahren danach ist der Anteil rein nationaler Publikationen jedoch vor allem in Westeuropa dramatisch gesunken. In Deutschland lag er 2012 bei nur noch 47 Prozent, Frankreich kommt auf 45 Prozent, Großbritannien auf 47 Prozent. Die USA liegen mit 65 Prozent ein ganzes Stück darüber - die Publikationen mit US-Beteiligung sind also nach wie vor weniger international als jene aus Westeuropa.
Sonderfall Schweiz
Besonders international forschen Wissenschaftler aus der Schweiz. Nur noch 31 Prozent aller Studien mit Schweizer Beteiligung hatten im Jahr 2012 ausschließlich Autoren mit Adressen im Alpenland. In einstigen Schwellenländern wie Indien, China und Brasilien sind wissenschaftliche Publikationen hingegen nach wie vor national dominiert. Hier hat sich der Anteil von Teams mit ausländischer Beteiligung in den vergangenen 30 Jahren kaum verändert: Er beträgt nahezu konstant 25 Prozent.
ANZEIGE den sogenannten Impact betrifft, also die Zitierquote der wissenschaftlichen Artikel, ist die Lage eindeutig. Studien von Teams mit mindestens einem Forscher aus dem Ausland werden häufiger zitiert. In den USA lag sich die Zahl der Verweise um knapp 30 Prozent höher, in Großbritannien sogar um über 40 Prozent (beide Zahlen aus 2011).
Wirklich multinational ist Wissenschaft bislang freilich nicht - sieht man einmal von Ausnahmen wie dem Kernforschungszentrum Cern ab. Die meisten der untersuchten Publikationen mit ausländischer Beteiligung hatten Autoren aus lediglich zwei Ländern.
Für den Jonathan Adams sind die Schlussfolgerungen aus seiner Untersuchung klar: Westeuropa und die USA dürfen sich nicht allein darauf verlassen, dass Forschertalente aus dem Ausland zu ihnen kommen wie bisher. Sie sollten ihre eigenen Wissenschaftler künftig viel häufiger nach Asien oder Südamerika schicken. Nur so sei es möglich, ein hohes wissenschaftliches Niveau zu halten.


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